Hartmut Löschner

deutscher Gewerkschaftsfunktionär; IG Chemie-Papier-Keramik; SPD

* 25. September 1945 Plauen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/1994

vom 11. April 1994 (st)

Herkunft

Hartmut Löschner wurde am 25. Sept. 1945 in Plauen im Vogtland geboren.

Ausbildung

L. besuchte die allgemeinbildende polytechnische Oberschule und absolvierte dann von 1963 bis 1965 eine Ausbildung zum Maschinenbauer im Kompressorenwerk Gera in Thüringen. Anschließend war er bis 1967 zum Wehrdienst einberufen. Von 1972 bis 1975 besuchte er die Gewerkschaftshochschule, die er mit der Prüfung zum Diplom-Gesellschaftswissenschaftler abschloß.

Wirken

Seine Berufslaufbahn begann L. als Maschinenbau-Facharbeiter im Kompressorenwerk Gera. Ab 1963 Gewerkschaftsmitglied, übernahm er in der Folge verschiedene ehrenamtliche Funktionen, u. a. als Jugendvertrauensmann, Vertrauensmann und Mitglied der Bezirksgewerkschaftsleitung (BGL). Seit 1971 ist er hauptamtlich gewerkschaftlich tätig. Nach Abschluß seiner Ausbildung an der Gewerkschaftshochschule des FDGB in Bernau bei Ostberlin wechselte er vom Metall- in den Chemiebereich über. Von 1975 bis 1980 war er stellv. Vorsitzender des Bezirksvorstandes Gera der IG Chemie, Glas und Keramik. 1980 kehrte er als freigestellter BGL-Vorsitzender im Kombinat Lacke und Farben Berlin vorübergehend in die Industrie zurück. Ab 1982 gehörte L. dem Zentralvorstand der IG Chemie-Glas-Keramik an, wo er vor allem für das Ressort Kultur und Bildung zuständig war. Im Nov. 1989 wurde ...